Die Dread Disease Versicherung, eine Personenversicherung, die bereits im Jahr 1983 vom südafrikanischen Herzchirurgen Marius Barnard konzipiert und eingeführt wurde, ist in Deutschland seit den frühen 90er Jahren auch gesetzlich definiert und zugelassen. Obwohl die Dread Disease Versicherung den Risikofall Krankheit versichert, ist sie mit der klassischen Krankenversicherung nicht zu verwechseln, zumal es hierbei nur um bestimmte "besonders schwere" Erkrankungen handelt.
Daher wird das Versicherungsprodukt derzeit von immer noch relativ wenigen Versicherern angeboten, wobei diese "gefürchteten" (wörtlich aus dem englischen "dread") Krankheiten in den Tarifen vom jeweiligen Versicherungsunternehmen fest definiert werden. Zu den durch eine Dread Disease Police abgesicherten Krankheiten können zum Beispiel gehören: Alzheimer, Blindheit, Herzinfarkt, Hirntumor, Koma, Krebs, Lähmung, Multiple Sklerose, Schlaganfall, Schwere Verbrennungen, Sprachverlust, Verlust von Gliedmaßen. | Jetzt vergleichen
Die mittlerweile in Deutschland etablierten Anbieter von Dread Disease Versicherungen sind: Canada Life, Skandia, Gothaer, Dialog, Swiss Life, DBV-Winterthur, LV1871 und Generali. Die Produkte der Anbieter unterscheiden sich allerdings sehr stark und zwar nach verschiedenen Kriterien. So können in den einzelnen Tarifen sehr stark variierende Anzahl Krankheiten zusammengestellt sein, bei gleicher Anzahl kann es zudem um unterschiedliche Krankheiten handeln. Ferner sind auch die vereinbarten, im Versicherungsfall fälligen, Leistungen von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Generell wird die vertraglich fest vereinbarte Versicherungssumme einmalig ausbezahlt.
Allerdings erfolgt die Auszahlung je nach Anbieter nach einer ebenfalls per Tarif festgelegte Zeit nach Diagnosestellung (Karenzzeit). Die Wahl der zu vereinbarten Leistungen ist je persönlicher Lage zu treffen: Alter, Beruf, Familienstrand, finanzielle Situation. So kann für einen Freiberufler gegebenenfalls ein höherer Schutz als für einen Arbeitnehmen erforderlich sein. | Jetzt vergleichen
Da sich die Produkte der Anbieter von Dread Disease Versicherungen nach deren jeweiligen Versicherungsbedingungen unterscheiden, sind diese als Kriterien bei der Wahl des Versicherers und dessen Tarife zu berücksichtigen. Denn genau die Versicherungsbedingungen bzw. Leistungen werden beim Vertragsabschluss gekauft. Daher ist es zu prüfen was, wann und wie (den Versicherungsbedingungen nach) versichert ist.
Zum Beispiel, wie genau die verschiedenen Krankheiten versichert sind, wie lang die Karenzzeit (die je nach Anbieter und Diagnose zwischen zwei und vier Wochen liegen kann) ist. Gute Versicherer offerieren zahlreiche Zusatzleistungen, wie zum Beispiel Kindermitversicherung, Leistung im Todesfall, lebenslanger Versicherungsschutz oder Ermäßigungen (Nichtraucherrabatt). | Jetzt vergleichen
Genau wie bei jeder anderen Versicherung sind eine Kündigung und ein Wechsel zu einem anderen Anbieter auch bei einer bestehenden Dread Disease Versicherung Police möglich. Ergibt ein Versicherungsvergleich (nach Kriterien wie Tarife, Beiträge, Zusatzkosten, eingeschlossene Zusatzleistungen, Karenzzeiten), dass die Versicherungsbedingungen anderer Versicherer vorteilhafter sind, ist eine Kündigung unter Einhaltung der vertraglich vereinbarten Kündigungsfrist möglich. | Jetzt vergleichen
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Besonderheiten, versicherbare Krankheiten − Anbieter − Versicherungsbedingungen − Kündigung und Wechsel